Universität der Arktis

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University of the Arctic
Motto „In the North, for the North, by the North“
Gründung 2001
Trägerschaft Hochschulnetzwerk
Ort Rovaniemi (Internationales Sekretariat)
Land Kanada, Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, Russland, Schweden, USA
Rektor Lars Kullerud[1]
Website www.uarctic.org

Die Universität der Arktis (UArktis), englisch University of the Arctic (UArctic), ist ein Netzwerk aus Universitäten und Instituten im Nordpolargebiet. Sie dient der Förderung der Bildung und Forschung in der multinationalen, multikulturellen Region Arktis. Im Zuge des 10. Jahrestages des Rovaniemi-Prozesses und der Arctic Environmental Protection Strategy (Umweltschutzplan für die Arktis) wurde die Bildung der UArktis am 12. Juni 2001 vom Arktischen Rat empfohlen. Ziel ist das Schaffen einer bildungsstarken Region.

Akureyri (Island)
Longyearbyen, Svalbard (Norwegen)

Mitgliedsorganisationen

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Die Universität hat 110 Mitgliedsorganisationen, davon sind 85 Bildungseinrichtungen der Staaten der Arktis: Kanada (21), Dänemark (3), Finnland (11), Island (2), Norwegen (10), Russland (15), Schweden (4) und den USA (5). Zusätzlich ist die University of the Highlands and Islands in Schottland, Vereinigtes Königreich, ein weiteres Mitglied.

Athabasca University Aurora College
Grande Prairie Regional College Lakehead University
Memorial University of Newfoundland McGill University
Northlands College[2] Northwest Community College
Nunavut Arctic College Saint Mary’s University Halifax
Royal Military College of Canada University College of the North
University of Northern British Columbia Universität Laval
University of Alberta University of Manitoba
University of Regina University of Saskatchewan
University of Winnipeg Vancouver Island University
Yukon College
Universität Roskilde Universität von Grönland
Universität der Färöer
Aalto-Universität Fachhochschule Kemi-Tornio
Fachhochschule der Region Oulu Fachhochschule Rovaniemi
Saami Education Institute Universität Helsinki
Universität Lappland Universität Oulu
Universität Turku Diakonie-Fachhochschule
Humanistische Fachhochschule
Universität Island Universität Akureyri
Nord Universität Finnmark s. Tromsø
Hochschule Harstad Hochschule Narvik
Northern Feminist University[3] Northern State Medical University
Samische Hochschule Hochschule Tromsø
University Centre in Svalbard Universität Tromsø
Staatliche Technische Universität Archangelsk Burjatische Staatliche Universität
Staatliche Universität Kamtschatka[4] Geisteswissenschaftliches Institut Murmansk
Staatliches Pädagogisches Institut Murmansk Staatliche Technische Universität Murmansk
Staatliche Pomor-Universität M. W. Lomonossow Berufsbildende Schule Nr. 26
Staatliche Universität Sacha[5] Staatliche Universität Surgut[6]
Staatliche Universität Syktywkar[7] Jakutische Staatliche Universität
Staatliche Technische Universität Uchta Landwirtschaftsakademie Jakutsk
Uralische Föderale Universität
Technische Universität Luleå Mittuniversitetet
Skeria Utveckling[8] Universität Umeå
Dartmouth College Hunter College University of Alaska Anchorage
Ilisagvik College University of Alaska Fairbanks

Die UArctic/UArktis wird von einem Repräsentationssystem der einzelnen Teilmitglieder regiert. Dieses bildete sich seit ihrer Begründung nach und nach heraus. Als Letztes wurde das Rektorenforum gegründet.

Bestandteile dieses Repräsentationssystems sind der UArctic Council, der aus Repräsentanten aller Mitgliedsorganisationen besteht. Dieser bildet im Wesentlichen die Legislative des Universitätsvorstandes. Der Council wählt den Toyon, der aktuelle Fragestellungen bearbeitet, vergleichbar mit der Exekutive, der Rektor (Präsident) als Hauptrepräsentant nach außen. Aktuell ist dies Lars Kullerud (UNEP-GRID Norwegen). Das Sekretariat betreut die Website, den Newsletter und sonstige Medienauftritte der UArktis. Es befindet sich in Rovaniemi (Universität Lappland), Finnland. Des Weiteren existiert noch das Rektorenforum.

  • Bachelor of Circumpolar Studies, mit der Möglichkeit, mehr über Land, Leute, Kultur der Arktis, die Entwicklung des Tourismus im Norden, indigene Völker in der Arktis und Klimaschutz zu lernen.
  • UArctic Atlas, ein Online-Atlas in enger Kooperation mit UNEP/GRID-Arendal, einem Knoten im Netzwerk des United Nations Environment Programme-Global Resource Information Database der Umweltorganisation der UN (UNEP). Projekt-Manager des UArctic Atlas ist Scott Forrest (2013). Im UNEP/GRID-Arendal werden auch weitere Ergebnisse publiziert.

Einzelnachweise

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  1. uarctic.org
  2. canadian-universities.net
  3. kun.nl.no
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 20. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kamgu.ru
  5. ysu.ru
  6. surgu.ru
  7. syktsu.ru
  8. skelleftea.se